Samstag, 2. Juni 2007

ein bißchen Heimat - Teil II: Walpurgis in Braunlage und Kyffhäuser

Auf Caro`s Wunsch sich einmal Walpurgis im Harz anzuschauen sind wir mit Nadine am 30.04. diesen Jahres spontan nach Braunlage gefahren.Im Kurpark von Braunlage ließ sich einiges an Hexen und Teufeln auftreiben ...Passend zum Anlaß gab es den ganzen Abend eine "Feuer-Show"
und den ganzen Abend spielte (größtenteils) LiveMusik von der Bühne mitten auf dem See
kurz vor Mitternacht wurde ein kurzes "Theaterstück" aufgeführt aus Goehte`s Faust und um Mitternacht wurde der erste Mai mit einem super Feuerwerk eingeläutet ... insgesamt ein sehr schöner Abend!!


am nächsten Tag ging es dann bei strahlendem Sonenschein noch zum Kyffhäuser ...

"Majestätisch und weithin sichtbar erhebt sich das Kyffhäuserdenkmal auf dem 457 m hohen Kyffhäuserburgberg, der zweithöchsten Erhebung des Kyffhäusergebirges und kündet vom einstigen Ruhm der alten Kaiser, die auf Kyffhausen Geschichte schrieben.
Es wurde im nordöstlichen Teil des Gebirges auf einem schmalen, fast ringsum steil abfallenden Bergsporn errichtet, auf dem sich einst die mächtige Reichsburg Kyffhausen befand, eine der größten und stärksten deutschen Burganlagen des Mittelalters. Besonders von Osten her betrachtet, hinterläßt der Kyffhäuserburgberg mit seinem Denkmal und den Ruinen einen machtvollen Eindruck, da man den Zusammenhang mit dem übrigen Gebirge nicht wahrnimmt und der Meinung ist, einen einzelnstehenden, mächtigen Bergkegel vor sich zu sehen."
"Bei der Reichsburg Kyffhausen (im 11. Jahrhundert errichtet) handelt es sich um drei einzelne, durch Abschnittsgräben voneinander getrennte mittelalterliche Befestigungen. Diese drei Burgen werden als Ober-, Mittel- und Unterburg bezeichnet. Bei einer Länge von über 600 m und einer Breite von ca. 60 m bilden sie gemeinsam eine der größten Burganlagen Deutschlands."Die Oberburg (oebn) und der Blick von dort zum Kyffhäuser (unten)im Inneren des Denkmal und der Blick nach draußen Rund-um-Blick von oben ... Caro hat es trotz Höhenangst bis zur Spitze geschafft :)auf dem Weg zurück kommen wir dann noch an der Mittel- (bild oben) und Unterburg vorbei

ein bißchen Heimat - Teil I: Familien-Osterspaziergang

Bevor ich in die Niederlanden verschwinde, hier erstmal noch ein paar Fotos von der heimischen Umgebung ... zBsp von unseren riesen Familenspaziergang zu Ostern.gestartet sind wir an der Sägemühle in Herrmannsacker und von dort ging es zunächst zur Ebersburg.und von dort weiter zur Nordhäuser Talsperre ... das war das grobe Ziel, leider war der Weg dorthin nicht immer so klar erkennbar/bekannt ;) und zeitweise sehr unwegsam ...besonders nachdem wir beschlossen hatten, eine "Abkürzung" zu wählen ... zumindest hatten wir gedacht, daß wir so scheller vorankommen :)
bis wir zu dieser Stelle kamen
Nach solch einen abenteuerlichen Abstieg gab es eine kurze Erholung, inkl. "Bergwertung"und dann weiter unseren Etappenziel entgegen ...
dabei kamen wir u.a. auch an zwei dieser Soldantengräber vorbei
und da ist sie auch schon - die Talsperre von Nordhausen

von hier ging es weiter nach Neustadt zur Burgruine Hohnstein
" ... die imposante Ruine der fast 900 Jahre alten Burg Hohnstein. Über der Burgruine liegt eine lange Geschichte. Konrad von Sangerhausen erbaute sie um 1200. Die stark befestigte Anlage wurde die Stammburg der Grafen von Hohnstein.
Über 500 Jahre herrschte auf dieser Burg vielfältiges Leben. Nach harten Auseinandersetzungen und verschiedenen Zerstörungen in der Grafschaft
Hohnstein durch den Fleglerkrieg 1412 bis 1415 übernahmen 1417 die Stolberger Grafen das Schloß Hohnstein. 1627 in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges zerstörte Vitztum von Eckstädt mit einer Brandstiftung diese größte Burgenanlage des Harzes, die wir seitdem nur noch als Ruine erleben können.

am höchsten Punkt der Burg und mit Blick nach Neustadt
zum Abschluß des Tages ging es dann noch zum Petersdorfer Osterfeuer